Email Bounce: 5 Gründe, warum deine E-Mails nicht zugestellt werden

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  • aktualisiert am 2. Oktober 2024
Email-Bounces

Wenn du deinen Newsletter über Tools wie ActiveCampaign* oder FluentCRM* versendest, ist dir bestimmt schon aufgefallen, daß E-Mail-Adressen als „bounced“ oder „abgesprungen“ markiert wurden.

In diesem Fall ist deine Nachricht nicht zugestellt worden, da entweder technische Probleme (z.B. Server nicht erreichbar) oder Probleme mit der E-Mail-Adresse (z.B. Mail-Adresse falsch geschrieben) dies verhindert haben.

Da Email-Bounces nicht nur dein Marketing, sondern auch die zukünftige Zustellbarkeit deines Newsletters betreffen, erkläre ich dir hier in diesem Artikel, was die Gründe für Bounce-Mails sind und was du am besten dagegen unternehmen kannst.

1. Was sind Email-Bounces?

Ein Email-Bounce tritt auf, wenn eine versendete E-Mail vom Empfänger-Server zurückgewiesen oder nicht zugestellt werden kann. Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen, wie beispielsweise eine falsche E-Mail-Adresse, ein volles Postfach oder technische Probleme beim E-Mail-Versand.

Ein Email-Bounce wird in zwei Hauptkategorien unterteilt: Soft Bounce und Hard Bounce.

1.1 Soft Bounces

Soft Bounces (Temporäre Bounces) sind vorübergehend und können darauf hinweisen, dass das Empfänger-Postfach vorübergehend nicht erreichbar ist. Dies kann beispielsweise aufgrund eines vollen Postfachs oder vorübergehender technischer Probleme beim Empfänger-Server geschehen.

Achtung: Bei Soft Bounces kann automatisch erneut versucht werden, die Zustellung erfolgreich abzuschließen.

1.2 Hard Bounces

Hard Bounces (Permanente Bounces) sind dauerhaft und zeigen an, dass die Zustellung nicht möglich ist. Gründe dafür können eine ungültige oder nicht existierende E-Mail-Adresse sein. Hard Bounces sollten aus der E-Mail-Liste entfernt werden, um die Zustellbarkeit zukünftiger E-Mails zu verbessern.

Achtung: Es ist unglaublich wichtig, Bounce-Emails zu überwachen und angemessen darauf zu reagieren, um die Zustellbarkeit und den Ruf der E-Mail-Kampagne zu verbessern.

2. Gründe für Email-Bounces

2.1 E-Mail-Adresse existiert nicht (mehr)

Eine nicht existierende E-Mail-Adresse entsteht hauptsächlich aus 2 Gründen:

  • falsche Schreibweise:
    Sofern du Double-OptIn benutzt, können sich ohnehin nur Personen auf deiner Liste befinden, deren E-Mail-Adresse korrekt ist. Ansonsten würde der Bestätigungsprozess nicht funktionieren. Nimmst du Abonnenten manuell auf, musst du sicherstellen, daß dir kein Schreibfehler bei der Eingabe passiert!
  • E-Mail-Adresse ungültig:  
    Die E-Mail-Adresse wurde gelöscht oder hat nur temporär existiert (sogenannte Wegwerf-E-Mail-Adressen)

2.2 Server nicht gefunden/ überlastet/ nicht erreichbar

Wenn deine Bounce-Email als „unzustellbar“ markiert wurde und der Server (kurzfristig) nicht erreichbar ist, dann liegt es oft lediglich an Wartungsarbeiten, die gerade stattfinden. Deine Mails können zu einem späteren Zeitpunkt garantiert wieder zugestellt werden.

Werden E-Mails an den Empfänger jedoch öfter wegen demselben Grund gebounct, dann kann es auch bedeuten, daß der Server langfristig ausgefallen ist.

2.3 Postfach voll

Ist das Empfänger-Postfach voll, werden Zustellversuche neuer E-Mails so lange zurückgewiesen, bis das Postfach aufgeräumt worden ist und neue Mails aufgenommen werden können. In diesem Fall kann die Bounce-Ursache (vom Empfänger) also leicht behoben und dein Newsletter wieder zugestellt werden.Bleibt das Postfach längerfristig überfüllt, wird es höchstwahrscheinlich nicht mehr benutzt.

2.4 Schlechte Reputation des Absenders

Wenn Abonnenten dich oft als Spam markieren oder du generell hohe Bounce-Raten hast, kann bzw. wird das zu einem schlechten Ruf der Absender-Domain führen, was die Zustellbarkeit deiner zukünftigen E-Mails erheblich beeinträchtigt. Für dich bedeutet das nämlich, daß deine Mails beim Empfänger als Spam markiert oder gleich ganz blockiert werden.

2.5 Spam-Wörter

Wenn du je nach Branche bestimmten Begriffe (Spam-Wörter) im E-Mail-Betreff oder im E-Mail-Text verwendest, kann es sein, daß deine Kampagnen unter Umständen gelöscht, blockiert oder in den Spam-Ordner verschoben werden.

Hier sind einige Beispiele solcher Spam Wörter:

Gesundheit:

  1. Gewichtsverlust
  2. Wundermittel
  3. Potenz
  4. Diätpillen
  5. Anti-Aging
  6. Medikamente ohne Rezept
  7. Naturheilmittel
  8. Heilmittel
  9. Fitnessgeheimnis
  10. Schlankheitskur
  11. Vitalität
  12. Schmerzfrei

Online-Business:

  1. Verdienen Sie Geld von Zuhause aus
  2. Schnelles Geld
  3. Geldmaschine
  4. Online-Erfolg
  5. Internetmillionär
  6. Passives Einkommen
  7. Finanzielle Freiheit
  8. Erfolgsgeheimnis
  9. Gewinne garantiert
  10. Reich werden im Internet
  11. Erfolgsformel

Dating:

  1. Singles in deiner Nähe
  2. Flirten und verlieben
  3. Traumpartner finden
  4. Dating-Geheimnis
  5. Liebesglück
  6. Online-Dating
  7. Heiße Flirts
  8. Liebe auf den ersten Blick
  9. Partnersuche für Singles
  10. Dating-Plattform
  11. Romantik
  12. Herzblatt
  13. Beziehungstipps
  14. Liebeszauber
  15. Dating-Experte

Sonstige:

  1. 100% kostenlos
  2. Sofortige Auszahlung
  3. Echtes Geld
  4. Schnäppchen
  5. Billig und schnell
  6. Geheimnis enthüllt
  7. Unglaubliche Angebote
  8. Gewinnen Sie jetzt
  9. VIP-Zugang
  10. Einzigartige Gelegenheit
  11. Gratis-Test
  12. Mega-Rabatt
  13. Verpassen Sie nicht
  14. Exklusives Angebot
  15. Limitierte Verfügbarkeit

Wichtig für dich: Die Verwendung dieser Wörter führt nicht automatisch dazu, dass eine E-Mail als Spam eingestuft wird. Allerdings können sie dazu beitragen, dass Spam-Filter aufmerksam werden und die Wahrscheinlichkeit eines Bounces oder einer Filterung als Spam erhöhen. Es ist ratsam, solche Begriffe mit Bedacht einzusetzen und sicherzustellen, dass der Gesamtinhalt der E-Mail qualitativ hochwertig und relevant ist, um die Zustellbarkeit zu verbessern.

Hinweis: Tools wie ActiveCampaign überprüfen deine Mail auf Spam-Wörter und warnen dich, solltest du zu viele davon eingebaut haben!

3. Vermeidung von Email-Bounces

Um Bounce-Mails zu vermeiden, gibt es einige bewährte Methoden, die du anwenden kannst.

  • Qualität deiner Newsletter-Liste
    Überprüfe regelmäßig die E-Mail-Adressen, um sicherzustellen, dass sie korrekt und gültig sind. Analysiere gebouncte Adressen und entferne ungültige E-Mail-Adressen aus deiner Liste, um die Zustellbarkeit zu verbessern. Bei temporären Bounces kannst du versuchen, die Zustellung zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu versuchen. Wenn jedoch ein Hard Bounce auftritt, solltest du die Adresse dauerhaft aus deiner Liste entfernen. 
  • Wahl deines E-Mail-Marketing-Tools
    Eine weitere Maßnahme ist die Verwendung einer vertrauenswürdigen E-Mail-Marketing-Plattform (wie z.B. ActiveCampaign*). Diese Dienste verfügen über Mechanismen, um die Zustellbarkeit zu verbessern. Achte darauf, dass du die Spam-Richtlinien einhältst, indem du keine Spam-Wörter oder übermäßig werbliche Inhalte verwendest.
  • Relevante Inhalte
    Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Personalisierung und Relevanz der E-Mail-Inhalte. Indem du deine Liste segmentierst und auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen deiner Empfänger eingehst, kannst du die Wahrscheinlichkeit von Spam-Markierungen verringern. Zudem ist es hilfreich, E-Mails vor dem Versand gründlich zu testen, um sicherzustellen, dass sie korrekt formatiert sind und ordnungsgemäß angezeigt werden.
  • Double-Optin
    Wenn du Double-Optin benutzt, kommen automatisiert nur Email-Adressen auf deine Liste, die zum Zeitpunkt der Eintragung auch existieren. Damit wehrst du schon einmal einen Großteil des Schadens ab! 

4. Fazit

Du wirst nie verhindern können, daß Email-Bounces beim Versand deiner Kampagnen entstehen.

Jedoch kannst du durch Überwachung deiner Bounce-Rates, Bereinigen deiner Liste und Einhaltung der Best-Practices einiges dafür tun, die hoffentlich gute Reputation deiner Absender-Adresse zu erhalten und deinen Emails eine größtmögliche Zustell-Wahrscheinlichkeit zu verschaffen.

Manuel Thrivebiz

Hi, ich bin Manuel

Auf diesem Blog schreibe ich über Tools & Plugins, mit denen Solopreneure ihre WordPress Websites selber erstellen, pflegen und optimieren können.

Generell schreibe ich oft über die Tools von Thrive Themes oder den Website,-Builder Breakdance, worüber ich dir zudem Coachings bzw. meine Leistungen anbiete, um dir den Einstieg zu erleichtern. 

Ebenfalls habe ich für dich Online-Kurse zu Thrive Architect und Thrive Apprentice erstellt, schau einfach mal rein

Ansonsten schreibe ich natürlich auch gerne über all die anderen Dinge, welche für deine Website, dein Marketing und generell dein Online-Business wertvoll sind.

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