Wenn du auf der Suche nach einer Google Analytics Alternative bist, welche komplett DSGVO-konform ist, volle Rücksicht auf die Privatsphäre deiner Website-Besucher nimmt und dir auf einen Blick die wichtigsten Daten in einem minimalistischen Dashboard vermittelt, dann schau dir kurz meinen Artikel zu Fathom Analytics* an.
Ich bin mir sicher, daß du gerne in den kostenlosen Testzeitraum hineinschnuppern wirst, um dich selbst davon zu überzeugen, warum gerade so viele Website-Betreiber von Fathom Analytics begeistert sind.
1. Das Problem mit Google Analytics
Google Analytics ist wahrscheinlich nicht nur das bekannteste Analytics Tool, es ist zudem auch kostenlos, weswegen es wiederum auch so viele Website-Betreiber benutzen.
Leider bezahlt man Google trotzdem und zwar mit den privaten Daten der Website-Besucher. Mal ehrlich: Ich denke kaum, daß ein Offline-Unternehmen seine Kundendaten so einfach an jemanden weitergeben würde.
Genau das passiert aber mit Google Analytics, wo Website-Betreiber ihre Daten kostenlos an Google weitergeben. Und was Google als das weltweit größte Unternehmen für digitale Werbung mit diesen Daten macht, bleibt selbstverständlich unklar. Ob das so der DSGVO entspricht? Wer weiß….
Weiterhin ist Google Analytics mit der Einführung von Google Analytics 4 (GA4) noch aufgeblähter und unübersichtlicher geworden, als es bisher ohnehin schon war.
Wofür man zuvor 3 Klicks gebraucht hat, benötigt man nun 6. Was zuvor ein Standard-Report war, ist jetzt weg und wird durch „insight driven Reports“ ersetzt. Jeder „Report“ muss vom Nutzer selbst angelegt werden. Was hilft dir ein Tool, welches gefühlt unendlich viele Möglichkeiten bietet, du aber nicht benutzen möchtest, weil du einfach zu viel Zeit und Energie investieren müsstest, um an die einfachsten Kennzahlen zu gelangen?
Eben hier kommt Fathom Analytics ins Spiel!
2. Highlights Fathom Analytics
2.1 Einfache Einrichtung
Um Fathom mit deiner WordPress-Website zu verbinden, musst du im einfachsten Fall nichts anders tun, als ein Plugin zu installieren, deinen Code einzugeben, FERTIG!
Und falls du mehrere Websites in einem Dashboard verbinden möchtest, dann geht das durch Cross-Domain-Linking ebenfalls spielend einfach.
2.2 Privacy First
Entgegen Google Analytics bezahlst du bei Fathom die Nutzung des Analytics-Tools nicht mit deinen Besucherdaten. Deine Besucher werden nicht getrackt und es werden keine Nutzerdaten gespeichert.
2.3 DSGVO
Fathom Analytics hat Server-Standorte innerhalb der EU, womit du DSGVO-technisch keine Probleme hast, daß Daten z.B. in die USA übersandt werden.
Da ebenfalls keine Cookies oder Tracker eingesetzt und keine persönlichen Informationen gespeichert werden, benötigst du für Fathom aus Sicht der DSGVO auch kein Cookie-Banner.
(Tipp: Falls du ein Cookie-Banner benötigst, lies meinen Artikel zu den 3 besten Cookie-Banner-Plugins)
2.4 Daten in Echtzeit
Google Analytics hat immer einen Zeitversatz, was die Aktualität deiner Kennzahlen angeht. Bei Fathom siehst du alle Daten in Echtzeit, was besonders dann Spaß macht, wenn dein Content gerade viral geht.
2.5 Minimalistisches User Interface
Ich gebe es zu, Google Analytics hat mich schon immer mehr verwirrt, als daß ich super schlau daraus geworden wäre. Einfach viel zu viele Möglichkeiten und Daten, die abgebildet werden.
Entsprechend froh bin ich über die einfache, übersichtliche Benutzeroberfläche von Fathom Analytics, die lediglich aus 1 Seite, also einem One-Pager besteht.
Auf einen Blick siehst du,
- wie viele Website-Besucher du im gewählten Zeitraum hattest oder gerade hast,
- woher sie kommen,
- welche Seiten sie sich ansehen,
- wie lange sie auf deiner Website bleiben,
- welchen Browser sie benutzen,
- welches Gerät sie benutzen,
- wie häufig deine Events angeklickt werden.
2.6 Google Analytics Importfunktion
Fathom Analytics gibt dir die Möglichkeit, deine Google-Analytics-Daten einfach in Fathom zu importieren, wodurch du deine historischen Daten auch nach einem Wechsel zu Fathom weiterhin einsehen kannst.
Mit Klick auf den Button bekommst du auf deine erste Rechnung zusätzlich noch 10$ Rabatt, solltest du dich nach dem Testzeitraum dafür entscheiden, Fathom Analytics weiterzunutzen
3. Ist Fathom Analytics kostenlos?
Um es gleich vorweg zu sagen: NEIN!
Ein paar Euro hinzublättern hat dafür aber auch einige Vorteile:
- deine Kundendaten bleiben bei dir (Stichwort DSGVO),
- du bekommst ein Analyse-Tool, mit welchem du deine Entscheidungen so einfach wie noch nie zuvor auf Daten basierend treffen kannst, und
- du sparst dir eine Menge Ärger mit der Unübersichtlichkeit von Google Analytics.
Und bevor du jetzt gleich wieder von meiner Seite gehst, weil du dir denkst „da bleibe ich lieber kostenlos bei Google“: An dem Punkt war ich bis vor Kurzem auch!
Zum Glück gibt es den kostenlosen Testzeitraum von 30 Tagen, in dem du das Tool gemütlich ausprobieren und herausfinden kannst, ob dir Fathom Geld wert ist oder nicht.
Ehrlich gesagt war ich schon nach 1 Tag Feuer und Flamme für Fathom Analytics.
Zu den Preisen komme ich erst weiter unten, aber kurz vorweg: Der Preis beginnt bei 14$/ Monat für bis zu 50 Websites und insgesamt 100.000 Page-Views. Klingt absolut fair? Ist es auch!
4. Fathom Analytics mit deiner WordPress-Website verbinden
Du kannst Fathom per Code mit deiner WordPress-Website verbinden, oder aber ganz einfach per WordPress-Plugin (diese Variante zeige ich dir hier).
Dazu musst du das Plugin direkt über dein WordPress Backend unter „Plugins > installieren“ suchen, installieren und aktivieren.
Wenn du dir nicht sicher bist wie das geht, schau einfach hier in meine Anleitung „WordPress Plugin installieren„.
Gehe anschließend im WordPress Backend zu „Einstellungen > Fathom Analytics“ und gib im Feld „Site ID“ die ID ein, welche du bei der Anmeldung auf der Fathom Website erhalten hast.
Möchtest du deine Analytics Daten direkt im Backend deiner Website unter dem Menüpunkt „Analytics“ angezeigt bekommen, dann musst du das „Fathom Share Password“ (selbstgewählt) sowohl auf der Fathom Website, wie auch hier im Plugin hinterlegen.
5. Fathom Analytics Dashboard
5.1 Übersicht
Im Gegensatz zu Google Analytics ist Fathom Analytics* wie bereits erwähnt eine Single-Page-App. Das bedeutet, du siehst alle deine Daten innerhalb eines Bildschirms, ohne daß es irgendwelche Menüpunkte geben würde.
Das erste, was du siehst, ist die Zusammenfassung des Traffics innerhalb eines bestimmten Zeitraums, also
- Unique Visitors,
- Seitenaufrufe,
- durchschnittliche Verweildauer auf deiner Webseite,
- Absprungrate und
- Anzahl, wie oft deine eingerichteten Events erreicht wurden
Sobald du auf eine dieser Zahlen klickst, wird diese als graphische Darstellung im Kasten darunter angezeigt.
Im Bereich darunter findest du eine Auflistung weiterer Kennzahlen:
- Content: Eine Übersicht, welche URL wie häufig aufgerufen wurde
- Referrers: Quellen, woher deine Besucher kommen
- Device Types (Gerätearten)
- Browsers
- Countries (Länder)
- Events: Du kannst Events anlegen, um Link-Klicks, Conversions oder Ziele zu tracken. Z.B. kannst du tracken, wie viele Besucher auf einen Button klicken, ein Formular ausfüllen oder sich für einen Newsletter anmelden.
- UTMs: Hier werden alle deine UTMs angezeigt, durch die du Traffic auf deine Website generierst. So hast du stets im Überblick, welche Kanäle oder Werbekampagnen am besten funktionieren.
Lesetipp: Wie du Events und UTMs anlegst zeige ich dir im Artikel Fathom Analytics Events und UTMs
Mehr gibt es in Fathom Analytics an sich auch nicht zu sehen. Alle wichtigen Daten zusammengefasst in einer Ansicht, GROSSARTIG!
5.2 Klickbare Elemente/ Filter
Wenn du dich nun fragst, wie du deine Daten ohne Menüpunkte filtern kannst, dann ist die Antwort ganz einfach.
Klicke einen beliebigen Eintrag an und schon richtet sich die gesamte Anzeige anhand dieses Elements aus.
Beispiel: Du klickst im Block „Devices“ (Gerätetypen) auf „Phone“ und schon werden in allen Anzeigebereichen nur noch Daten ausgegeben, die mit Besuchern zu tun haben, die über das Mobiltelefon auf deine Seite gekommen sind.
Je mehr Elemente du anklickst, desto mehr Filter werden angewendet. Diese kannst du ganz einfach auch wieder löschen, indem du sie einzeln über das „X“ entfernst oder mit „Clear Filters“ einfach alle Filter zurücksetzt.
Mit Klick auf den Button bekommst du auf deine erste Rechnung zusätzlich noch 10$ Rabatt, solltest du dich nach dem Testzeitraum dafür entscheiden, Fathom Analytics weiterzunutzen
6. Weitere Features
An dieser Stelle möchte ich kurz noch ein paar Dinge erwähnen, welche mir gut gefallen.
6.1 E-Mail-Reports
Wie bei vielen anderen Tools, gibt dir auch Fathom die Möglichkeit, wöchentliche oder monatliche Berichte (Auszüge aus deinem Analytics) an dich oder andere Personen zu senden.
Funktioniert sowohl als Single-Site-Report (du siehst nur Daten einer Website), als auch als Multi-Site-Report (alle deine Websites in einem Report).
6.2 Dashboard teilen
Prinzipiell kannst nur du allein dein Analytics Dashboard einsehen.
Hinweis: Bisher gibt es noch keine „User Accounts“ für Teammitglieder, aber das soll noch kommen.
Du kannst dein Analytics Dashboard bei Bedarf jedoch durch Teilen eines Links für jedermann öffentlich im Internet zugänglich machen.
Du kannst dein Dashboard auch mit einem Passwort schützen, so daß lediglich eine solche Person dein Dashboard sehen kann, welche sowohl den Link, als auch das Passwort inne hat.
6.3 Multi-Domain-Dashoard
Eine weitere großartige Funktion von Fathom Analytics ist, daß du mehrere Domains und Subdomains zu einem einzigen Konto hinzufügen und die gesammelten Daten in einem einzigen Dashboard verfolgen kannst.
Du kannst damit den Gesamt-Traffic aller Domains verfolgen, oder natürlich auch nach den einzelnen Domains filtern.
6.4 Uptime Monitoring
Deine Website ist down oder es gibt Probleme mit deinem SSL-Zertifikat? Ganz schön doof, wenn man das erst nach Tagen mitbekommt und einem dadurch Einnahmen entgehen.
Fathom kontaktiert dich kostenlos für bis zu 50 Websites per E-Mail, SMS, Telegram oder Slack, wenn einer der beiden genannten Fälle eintritt.
7. Fathom Analytics Preise
Fathom* zeichnet sich durch einen fairen und erschwinglichen Preis aus und wächst mit deinen Anforderungen. Der Preis bezieht sich jeweils auf die kombinierte Anzahl an Pageviews von all deinen Websites, die du mit dem Tracking-Code verbunden hast.
Die Preise für Fathom Analytics betragen
- 14$/ Monat für 100.000 Pageviews
- 24$/ Monat für 200.000 Pageviews
- 34$/ Monat für 400.000 Pageviews
- 44$/ Monat für 800.000 Pageviews
- 54$/ Monat für 1.000.000 Pageviews
Jeder Plan enthält:
- Bis zu 50 Websites
- 100% bleiben die Daten bei dir
- Uptime monitoring: du wirst benachrichtigt, falls deine Website down ist oder etwas mit dem SSL Zertifikat nicht stimmt
- Unendlich viele E-Mail-Reports
- Unendlich viele CSV-Datenexporte
8. Fazit
Ganz ehrlich, mit dem Wechsel zu GA4 bin ich einfach nicht warm geworden und ein Freund von Google Analytics war ich ohnehin noch nie, da es für mich einfach viel zu viel Einstellungsmöglichkeiten und Übersichten gab, die mich sowieso oft nur überfordert haben.
Die Gründe, warum ich deshalb gerne zu Fathom Analytics* gewechselt bin, sind nach diesem Artikel hoffentlich deutlich. Alles übersichtlicher und intuitiver, ich brauche (zumindest dafür) kein Cookie Banner mehr und anstatt mir den Kopf über Funktionen zu zerbrechen ohne vorwärts zu kommen, kann ich mich jetzt endlich stärker darauf fokussieren, mit den Daten zu arbeiten, anstatt darin zu ertrinken.
Zugegeben: Fathom Analytics stellt dir bei weitem nicht so viele Daten und Analysen zur Verfügung wie Google Analytics, jedoch brauchen die meisten von uns das in der Praxis auch nicht wirklich.
Wenn du also nach einer DSGVO-konformen Google-Analytics-Alternative suchst, solltest du dir Fathom Analytics definitiv anschauen!
Mit Klick auf den Button bekommst du auf deine erste Rechnung zusätzlich noch 10$ Rabatt, solltest du dich nach dem Testzeitraum dafür entscheiden, Fathom Analytics weiterzunutzen